Frage drei! Haben unsere astiküsse eigentlich auch Humor, wenn sie alleine sind? Klar doch! Zumindest schätzen sich die meisten so ein, hier gibt es alle Antworten:
Hast Du Humor, wenn Du alleine bist?
Caro:
Humor entsteht für mich vor allem aus Situationen heraus. Dafür brauche ich Menschen um mich, die meinen Sinn für Humor teilen und darauf reagieren können.
Guido:
Ich habe etwa fünfmal täglich Humor. (Vollkornprodukte unterstützen den Humor.) Ich habe ihn auch, wenn ich alleine bin. Das ist mir auch lieber so. Hauptsache, ich habe genug Tempos zur Hand. Ich hatte zum ersten Mal mit etwa elf Jahren Humor. Es war eine sehr beschämende Erfahrung, weil ich in einem katholischen Haushalt aufwuchs, in dem es verboten war, Humor zu haben. Ich stimuliere mich zum Teil mit Humorfilmen wie »Lachen ist Pflicht I - IV«. Ich lache oftmals zu früh, was aber niemand stört, wenn ich alleine zu Hause auf dem Klo Humor habe. In einer Beziehung sollte man, wenn möglich, zusammen lachen. Muss man aber nicht.
Nikk:
Aber sowas von! Auch wenn ich nur selten alleine bin, kommt es durchaus vor, dass ich abends im Bett liege und vor lachen nicht einschlafen kann. Trotzdem teil ich Humor lieber mit anderen.
Daniel:
Oh ja, auf jeden Fall! Wie aufgesetzt wäre es denn, wenn man nur vor anderen lachen könnte?
Jackie:
Ja … und der fällt definitiv noch gemeiner aus als sonst … aber v. a. gegen mich selbst. Über meine unfreiwilligen, einsamen Slapstick-Einlagen kann ich dann besonders laut lachen. Das macht sicher auch die Erleichterung darüber, dass sie keiner gesehen hat ...
Julia:
Aber klar! Manchmal stehe ich da und schüttle den Kopf über mich, wenn ich wieder mal etwas vermurkst habe.
Julia Mandl:
Nein leider absolut nicht. Ich versaue mir meine Pointen immer selbst schon am Anfang vom Witz.
Katha:
Ob es Humor ist, weiß man nicht...aber Lachanfälle können vorkommen! Gerne öfter, gerne alleine, gerne zusammen, gerne auch beim Hörbuch hören im Auto und außerdem finde ich mich manchmal selbst unglaublich witzig…
Lauthals lachen = Faußnerische Familienkrankheit.
Noah:
Ohne Humor lässt es sich nicht so gut leben. Und ohne über sich selbst lachen zu können, erst recht nicht. Ich darf gar nicht aufzählen, wie oft ich über mich selbst lache, wenn niemand zusieht!
Kitty:
Am lautesten lache ich, wenn ich mich unbeobachtet fühle, denn keiner kann das Lachen meiner inneren Stimme hören. Zwar ist mein Humor mehr ein schwarz triefender Sarkasmus mit Streifen von Zynismus, doch wirklich ausleben kann man diesen ja auch nur, wenn man alleine ist.
Jannis:
Ich glaube sogar, dass ich alleine mehr Humor habe. Mir geht es ganz oft so, dass ich in einer Gemeinschaft sitze, es werden »lustige« Dinge gesagt oder gezeigt (deutsche Comedy) – und ich denke: Hm, nein, finde ich nicht witzig. Zuhause aber lese ich Bücher und schaue Serien, bei denen ich mich regelmäßig kringle vor Lachen. Obwohl ich immer authentisch bin, merke ich beim Filme schauen oft, dass ich befreiter auflachen, aber auch heulen kann, wenn ich alleine bin.
Levend:
Aber ja, schlimm, wenn nicht. Beispielsweise, wenn ich mich im Spiegel erwische oder gegen Tisch und anderes renne, oder mir Stories einfallen lasse, die so absurd sind, dass ich sie besser nicht erzähle.
Katrin:
Oh nein, jetzt fühl ich mich ertappt. Ich glaube nicht so sehr. Lauthals lachen tue ich alleine selten. Ich schmunzle eher alleine und ich freue mich über vieles. Hm, gefällt mir nicht 100% die Antwort. Lieber wäre ich alleine eine Spaßkanone.
Lasar:
Eigentlich nur dann!
Marion:
Nun ja, mit meiner Leidenschaft zur satirischen Zeichnung hätte es fatale Auswirkungen, keinen Humor mit sich allein zu besitzen. Wie sollte ich Skurriles ersinnen, wenn das, was ich kreiere, keinerlei amüsierte Regung in mir hervorrufen würde?
Auch wenn das selbstredend nicht inhärent hat, dass das worüber ich mir auf die Schenkel klopfe, gleichsam auch anderen gefällt …
Nick:
HA! Yup. I make fun of myself ALLLLL the time!
Nina:
Klar. Wer findet sich selbst denn nicht total lustig? Ich hab zumindest kein Problem damit, auch beim Serie gucken laut loszulachen oder mich über meine Gedanken-Witze zu amüsieren. Ob meine Mitbewohner das auch so lustig finden, steht auf einem anderen Blatt. Für verrückt halten sie mich aber nicht.