Jennifer Hilgert

Jennifer Mohr, die unter ihrem Mädchennamen Jennifer Hilgert schreibt, damit er ihr nicht abhanden kommt, wird 1986 in Simmern im Hunsrück geboren.
An einem Wirtschaftsgymnasium absolviert sie 2007 das Abitur. Es folgt ein freiwilliges soziales Jahr als Schulhelferin in Mainz. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin steigt sie in Karlsruhe zunächst in die Jugendhilfe ein.

Um mehr Zeit für Ihren Schreibtisch zu haben, beginnt sie im Oktober 2012 Pädagogik und Germanistik zu studieren und nimmt gleichzeitig ein Fernstudium zur Kinder- und Jugendbuchautorin auf.
Es entstehen erste Entwürfe für Kinder- und Jugendbücher, Kurzgeschichten; vor allem aber lyrische Texte.

Gedichte sind Empfindung. Ich habe mir nie vorgenommen welche zu schreiben. Es ist einfach passiert.

Von 2014 bis 2017 wohnt sie mit ihrem Mann in San Francisco. Im Oktober 2016 ist sie Mutter einer Tochter geworden. Seit 2018 lebt sie mit ihrer Familie in Mainz.

1. Haben Sie Humor, wenn Sie alleine sind?
Antwort: Ich habe einen Ehemann. Da braucht man Humor. Er sagt, ich sei unfreiwillig komisch. Ich weiß nicht so ganz, was er damit meint, aber ich glaube, er meint es ernst.
Ich lache mindestens ein Mal täglich, auch über mich selbst, das hat mir mein Arzt empfohlen. Der ist nämlich der Meinung, lachen hält gesund.

2. Halten Sie sich für einen guten Freund?
Antwort: Ich halte mich für einen guten Freund, denn obwohl ich meine Freunde kenne, halte ich trotzdem zu ihnen. Man kann mit mir zwar keine Pferde stehlen, denn ein Pferd wollte ich nicht besitzen, aber ich bin immer zur Stelle, wenn meine Freunde mich brauchen. Außer in der Nacht, da schlafe ich gerne und habe mein Handy im Flugmodus, wenn ich nicht selbst gerade aktiv bin, den Kontakt zu meinen Freunden zu halten.
Man sagt mir nach, dass ich zu hohe Erwartungen an Freundschaften stelle. Ich verstehe die Aussage nicht, denn ich gebe viel, zum Beispiel mein Herz und Ohr. Van Gogh könnte mich verstehen. Ich bin ein Freund von guten Freundschaften, von noch besserem Essen und guter Literatur. Das kann man gerne mit mir teilen, und mir zum Beispiel eine Freude ist bereiten, wenn man mich zum Freund hat.

3. Möchten Sie unsterblich sein?
Antwort: Meine Superkraft als Superheld wäre nicht die Unsterblichkeit. Das wäre mir zu anstrengend. Aber ich könnte in Erfahrung bringen, was nach dem Tod passiert. Damit würden wir doch alle beruhigter sterben, oder?

wir sind astikos