»Stell dich bitte in einem Absatz vor«. Ja klar, mache ich – und sitze seit mittlerweile einer Dreiviertelstunde vor einem leeren Word-Dokument. Sich zu beschreiben ist eben schwieriger, als man denkt. Versuchen wir es für den Anfang mit den Eckdaten: Geboren bin ich 1992 in Tirol und nein, ich hatte dabei keine Skier an den Füßen (wobei ich bis zu meinem 8. Lebensjahr überzeugt davon war, dass alle Menschen Skifahren können – irgendwas ist also schon dran an diesem Klischee).
Hier habe ich auch studiert: Psychologie und Wirtschaftswissenschaften inklusive Auslandsjahr in Hong Kong. Nebenbei habe ich als Erzieherin in einem Schülerheim für 14- bis 19-jährige Jungs gejobbt (kein Scherz) und arbeite mittlerweile als Personalreferentin. Wenn ihr ein Bewerbungsgespräch habt, bin ich also das nette Mädel auf der anderen Seite des Tisches, das euch »ganz tolle« Fragen stellt.
Mit dem Schreiben hat all das natürlich nur wenig zu tun, doch wo würde ich Ideen für meine Geschichten finden, wenn nicht im wahren Leben? Die Worte fließen dann schon von selbst. Manchmal. Manchmal starre ich auch eine Dreiviertelstunde lang Word an.
Und sonst noch? Ich liebe es, Geschichten zu erzählen, Charaktere zu erfinden und diese zum Leben zu erwecken. Ich liebe es, zu reisen, vor allem, weil man das Gefühl, ganz weit weg zu sein, mit nichts vergleichen kann. Und ich liebe Eiscreme & epische Filmsoundtracks – weil es kaum ein Problem gibt, das sich nicht mit einem von beidem lösen lässt.