Marion Vina

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Nach Ausbildung (Studium Graphik-Design in Bielefeld, Diplom 1989) und verschiedenen Auslandsaufenthalten sowie einer über 10 Jahre währenden Tätigkeit als Artdirektorin bei der »Markenmacherei Pahnke & Partner« (ihre Etats u.a. Dickmanns, Knoppers, Schokoladen Riesen und Campino) schuf Vina seit 1998 in Hamburg und anderen norddeutschen Städten großformatige Wand/Fassaden-Illustrationen; mit dem Buch »20 Abwege zum Glück« (Edition Ebersbach) erlangte sie bundesweite Reputation. In ihren Werken zitiert/bearbeitet sie oft andere Satiriker wie Robert Gernhardt oder Joachim Ringelnatz. Ihr bislang umfangreichster Zyklus mit über 100 Arbeiten ist dem Philosophen/Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) gewidmet. Ausstellungen ihrer Arbeiten waren in Köln, Düsseldorf, Hamburg und vielen Städten im Ruhrgebiet und in Norddeutschland zu sehen. Seit 2012 ist sie »ELCH-Stall-Zeichnerin« und porträtiert die Träger des Satire-Preises »Göttinger ELCH«.

 

 

 

1. Haben Sie Humor, wenn Sie alleine sind?

Nun ja, mit meiner Leidenschaft zur satirischen Zeichnung hätte es fatale Auswirkungen, keinen Humor mit sich allein zu besitzen. Wie sollte ich Skurriles ersinnen, wenn das was ich kreiere keinerlei amüsierte Regung in mir hervorrufen würde? Auch wenn das selbstredend nicht inhärent hat, dass das worüber ich mir auf die Schenkel klopfe, gleichsam auch anderen gefällt.

2. Möchten Sie unsterblich sein?

Wenn diese Unsterblichkeit gleichsam nicht enden wollende geistige und körperliche Fitness mit sich bringen würde, wäre das ein ansprechender Gedanke.
Andererseits glaube ich an die Sinnhaftigkeit von Vergänglichem. Unter Umständen würde der LebensWert in Folge dieser fortwährenden Beständigkeit der Existenz reduziert. Ich selbst finde mich nicht wichtig genug, um ein unendliches Leben führen zu dürfen; da gibt es so zahlreiche kluge Köpfe, die es verdient hätten ein Leben ohne Ende führen zu dürfen. Nach meinem Empfinden könnten diese dann auch dauerhaft die Welt in richtige Bahnen bringen und halten.

3. Wieviel Eigentum an Grund und Boden brauchen Sie, um keine Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Größe des Grundeigentums?

Besitzt man Eigentum, könnte die Verpflichtung ihm gegenüber durchaus die Existenz-, und Zukunftsängste vergrößern. Die vermeintliche Sicherheit die Besitztum mit sich bringt, möchte ich wie folgt in Frage stellen: Was nützt es mir eine 1.000m2 x 1.000m2  große Eisscholle mein Eigen zu nennen, in Zeiten der fortwährenden Klimaerwärmung?

 

 

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Illustratorin von

 

 

Guido Rohm - Der Vorstellungskünstler

Alles ist. Alles ist, weil er es sich vorstellt. Eine Katze namens Van Gogh existiert nur, weil Marius sie imaginiert. Angela Merkel fährt an seiner Seite U-Bahn, Justin Bieber auch. Sein Vater verschwand, weil er es sich vorgestellt hat. Vielleicht passiert alles auf der Welt nur deswegen, weil er es sich das vorstellt.

Er ist der größte Vorstellungskünstler aller Zeiten und wohnt in Frankfurt. Vielleicht gibt es Frankfurt jedoch gar nicht, diese Stadt wirkt so unwirklich. Gibt es diesen Marius überhaupt? Und wie gehen die anderen Menschen mit ihm um?

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Wir sind astikos

2 thoughts on “Marion Vina

    1. Hallo!
      Der Text, mit dem Marion Vina sich hier vorstellt, stammt aus ihrer eigenen Feder. Ob das Nichterwähnen ihrer Veröffentlichungen auf Facebook beabsichtigt ist können wir bei Gelegenheit mal klären 😉

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