Wie man professionell prokrastiniert

oder: Wie Welpen auf unsere Kloschüssel kamen

Das Masterstudium geht dem Ende zu und was soll ich sagen, mit dem Blick auf die Masterarbeit nimmt das Prokrastinieren ganz neue Dimensionen an, die über ein sauberes WG-Bad weit hinausreichen. Über die Putzaktionen während der Prüfungszeit bin ich nämlich längst hinausgewachsen! Ich betreibe Prokrastination nun quasi professionell 😉

Im Übrigen lassen sich ablenkende Nebenbeschäftigungen noch besser gestalten, wenn man einen Mitbewohner hat, der auch vor seiner Masterarbeit steht — mit zwei Köpfen (beziehungsweise drei, denn Mitbewohner Nummer drei ist auch mal gerne mit am Start) lassen sich doch so einige Aktivitäten finden, die vom Abschluss abhalten können.

Seit ein paar Wochen beschäftigen wir uns nun damit Ausflüge zu planen …

Begonnen hat alles mit einem Einkauf im Supermarkt, der sich über fast drei Stunden hingezogen hat. Danach besuchten wir noch einen Bastelladen (und jeder der mich kennt weiß, dass ich basteltechnisch jetzt eher so die Nullnummer bin) aber egal, schließlich brachte uns das noch eine Stunde mehr Zeit und am Ende eine »Wir-kleben-Seidenpapier-auf-eine-Ikea-Lampe-Aktion«. Die Lampe beleuchtet nun unsere WG-Küche in sanftem Atomkraftwerkgrün (soviel zum Thema, wie gut ich im Aussuchen von Farben bin).

Was wir seither unternommen haben und was daraus resultierte:

  • Den örtlichen Freizeitpark besucht.
    Und zwar am 30.10.17 bei 9 Grad. Kann ich nur empfehlen — kein langes Anstehen und somit Zeit für wirklich ALLE Fahrgeschäfte. Todesmutig hab ich mich in die Familienachterbahn begeben! Bei anderen Fahrgeschäften hieß es eher: Höhenangst hallo … und naja, bei der ganz großen Achterbahn hab ich mich mit Zusehen begnügt.
    Ein ganzen Tag Spaß hat der Ausflug dennoch gebracht, und sich ein bisschen mit seinen Ängsten auseinandersetzen kann ja auch nicht schaden.
    (Aufgrund des unendlichen Spaßes blieb der Tag ohne Beispielbild)
  • In einem örtlichen Baumarkt eingekauft.
    Das Gute: Am Ende hat man eine neue Klobrille für die WG und eine Currywurst vom Kiosk im Magen.
  • Den örtlichen chinesischen Großhandel besucht und komischen Tant gekauft.
    Nicht nur, dass man sich wundert, wer denn bitte die eine Million Billigklamotten eigentlich kaufen soll, die in diesen Hallen ausgestellt werden … sondern am Ende mit einem leichten Geruch von Plastik und mit wunderschönem — tödlich nervendem — Kitsch nach Hause kommen.

    (Ja diese Vögel machen sehr laute Zwitschergeräusche, wenn man den Raum betritt)

Mögliche weitere Ausflugsziele für die nächste Zeit: Schlittschuhdisko, Bowling und Saurierpark!

Darüber hinaus diskutieren wir nun fast jeden Abend darüber, was wir für einen Film sehen wollen. (Außer Sonntag, da ist klar Tatort-Abend …). Wer ein paar heiße Filmtipps oder noch weitere Ausflugsziele in Leipzig und Umgebung hierlassen möchte — gerne!

Fazit dieses Blogbeitrages: Weiter erfolgreich prokrastiniert beim Schreiben … da widme ich mich nun wohl doch mal besser dem Thema Masterarbeit!

Bis bald und viel Spaß beim planen der Ausflugsziele in eurer Stadt!

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