Lasar Herzberg

lasarherzberg_finalLasar Herzberg – so heiße ich. Ich bin 1985 in Wolgograd geboren und in der bayrisch schwäbischen Stadt Augsburg groß geworden. »Das schönste an Augsburg ist der Zug nach München«, sagte einst Bertold Brecht – dem schließe ich mich an! So lebe und arbeite ich nun – als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache/ Zweitsprache – in der bayrischen Landeshauptstadt. Mit der deutschen Sprache beschäftigte ich mich zwangsweise schon sehr früh, die russischen Klassiker las ich bereits in Teeniejahren in deutscher Sprache, was damals noch sehr mühsam war. Mittlerweile lese ich am liebsten amerikanische Gegenwartsliteratur in Originalsprache und nehme sie mir beim eigenen Schreiben zum Vorbild. In 2015 erscheinen meine ersten Erzählungen, die sich mit Gegenwartsphänomenen beschäftigen.

 

 

1. Haben Sie eine zweite Heimat? Und wenn ja: Können Sie sich eine dritte und vierte Heimat vorstellen oder bleibt es dann wieder bei der ersten?

Ich musste ja schon früh auswandern, wurde meiner Wurzeln entrissen. Ich musste lernen, eine neue Heimat zu finden. Und das habe ich. Heimat ist überall, wo ich Menschen habe, die ich liebe und die mich lieben ...

2. Wieviel Eigentum an Grund und Boden brauchen Sie, um keine Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Größe des Grundeigentums?

Ein Schloss! Ein Schloss!

3. Halten Sie sich für einen guten Freund?

Als Kind musste ich meine ersten richtigen Freunde verlassen, das tat mir sehr weh. Damals, mit 8 Jahren, habe ich mir geschworen, nie wieder Freunde zu verlassen. Einmal Freund, immer Freund heißt es seitdem für mich. Ob ich ein guter Freund bin? Das vermag ich nicht zu beurteilen.

Merken

Autor von

 

 

Lasar Herzberg - cooler daddy

Der schüchterne, zurückhaltende Philipp ist etwas überfordert mit seinem „coolen Daddy“. Der ist 39, redet wie ein 17jähriger, kleidet sich auch so, und möchte partout nicht erwachsen werden. Philipps Mutter hat die beiden verlassen, als der Junge noch klein war, jetzt fehlt ihm diese mütterliche Zuwendung. Von seinem Vater kann er nur Kumpelhaftigkeit erwarten.

Dann kommt die Mitschülerin Sophie ins Spiel, die begeistert von der Sensibilität des Jungen ist. Alles könnte nun sehr leicht und schön für den Jungen sein, aber sein Vater mischt sich in sein Liebesleben ein. Und dann passiert etwas, womit nicht einmal Philipp gerechnet hatte, ein großer Schock, ein Vertrauensbruch. Eine krasse Geschichte!

Mehr zu cooler daddy...

Wir sind astikos

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert