Jannis

jannis_finalIch bin ein Kind der Siebziger, Autor, Blogger, Herausgeber und Kulturaktivist. Ich lebe und arbeite in der Mainmetropole Frankfurt. Nach meinen Studien und Tätigkeiten im sozialen Bereich, versuche ich nun meine Leidenschaft, die Literatur, damit zu verbinden. So bin ich Juror beim JuLiP (Frankfurter Jugendliteraturpreis) und bei der Goldenen Leslie (Jugendbuchpreis Rheinland-Pfalz). Als Vorstand vom Verein sprich! e.V. organisiere ich Projekte zur Sprachförderung (»Frankfurter Sprachwoche«), ich betreibe mit Freunden die »Lesebühne des Glücks« (»Diary Slam«, »Lite-Rad-Tour«) und bin Mitbegründer der Dichtungsfans (»Undercover«, »Poesie einer Ausstellung«). Nach meinem ersten Roman »Plattenbaugefühle« veröffentliche ich regelmäßig Erzählungen. Anthologien und Romane.
http://schmerzwach.blogspot.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Jannis_Plastargias

 

 

 

1. Was bezeichnen Sie als Heimat:
a. Ein Dorf?
b. Eine Stadt oder ein Quartier darin?
c. Einen Sprachraum?
d. Einen Erdteil?
e. Eine Wohnung?

Die Frage nach der Heimat wurde mir so oft gestellt, als »Gastarbeiterkind« in Deutschland. Ob ich nicht zerrissen sei, weil ich zwei davon habe, in zwei Kulturen lebe. Welche zwei Kulturen meinen die, fragte ich mich immer. Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle, geborgen, geliebt, geschützt. Das hat nichts mit einer Nation, einem Landstrich, einer »Mentalität« zu tun, das hat mit Menschen zu tun, die ich mag oder gar liebe und die mich mögen und lieben.

2. Möchten Sie unsterblich sein?

Wenn ich den Gedanken habe, unsterblich sein zu wollen, schaue ich einen Vampirfilm oder eine Vampirserie an – dann will ich es nicht mehr sein! Vielleicht möchte ich mich durch mein Handeln unsterblich machen? Möchte das nicht jeder auf gewisse Weise?

3. Hoffen Sie angesichts der Weltlage:
a. auf die Vernunft?
b. auf ein Wunder?
c. dass es weitergeht wie bisher?

Ich glaube, dass ich auf ein Wunder hoffe! Wir befinden uns in einer ganz großen Zeit der Veränderung – vielleicht entdecken die Menschen, dass uns dieser Kampf jeder gegen jeden, den Ellenbogen einsetzen, Rollen spielen, eine Fassade aufzubauen die Welt nicht mehr weiter bringt, dass es notwendig ist, sich zusammenzutun. Vielleicht merken die Menschen, dass wir nur gemeinsam die Wende schaffen, in Respekt und Sorge um die Anderen und natürlich die Natur. Und Liebe. Es muss mehr Liebe auf der Welt geben. Wird es bald auch: Daran möchte ich ganz fest glauben.

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