Ich erblickte im ersten Drittel der 1980er Jahre im Süden Deutschlands das Licht der Welt. Nachdem ich meine Schullaufbahn mehr oder weniger erfolgreich beendet hatte, zog es mich in die Ferne um das Fürchten zu lernen. Sieben Monate und zigtausend Kilometer später kehrte ich nach München zurück und begann mein Studium an der LMU. Während meiner Zeit an der Universität beschloss ich, mein Glück in der Verlagsbranche zu suchen und fing an – zunächst noch aus dem geborgenen Schoß der Alma Mater, nach dem Abschluss dann auf eigene Faust – verschiedene Rollen in der Bücherwelt auszuprobieren: vom Praktikanten in einer Literaturagentur, bis hin zur freiberuflichen Tätigkeit als Digitalhersteller. Heute bin ich nach wie vor als Hersteller tätig, allerdings nicht mehr nur im Digitalbereich.
1. Was bezeichnen Sie als Heimat:
a. Ein Dorf?
b. Eine Stadt oder ein Quartier darin?
c. Einen Sprachraum?
d. Einen Erdteil?
e. Eine Wohnung?
Schwer zu sagen. Es gibt ein Dorf in dem ich aufgewachsen bin, ein Stadtviertel in dem ich wohne, eine Stadt die ich besser kenne als jede andere, und eine Wohnung in der ich mich Nacht für Nacht zum Schlafen lege. All diese Orte sind Heimat – aber so richtig zuhause fühle ich mich nur in Gegenwart einer bestimmten Person.
2. Haben Sie Humor, wenn Sie alleine sind?
Aber sowas von! Auch wenn ich nur selten alleine bin, kommt es durchaus vor, dass ich abends im Bett liege und vor lachen nicht einschlafen kann. Trotzdem teil ich Humor lieber mit anderen.
3. Was offenbart Affinität im Humor:
a. Gleichartigkeit des Intellekts?
b. dass zwei oder mehrere Menschen übereinstimmen in ihrer Fantasie?
c. Verwandtschaft in der Scham?
Ich glaube, dass Humor am ehesten mit dem Intellekt verbunden ist. Wobei das sicherlich nicht immer und überall zutrifft – ich kann auch den Humor von Leuten blöd finden, von denen ich eigentlich der Meinung bin, dass wir intellektuell auf einer Ebene stehen. Ganz egal, was Affinität im Humor über zwei Leute aussagt; sie ist meines Erachtens ein wichtiger Faktor in zwischenmenschlichen Beziehungen.
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