Katharina

katharina_finalAufgewachsen im trotz aller Unkenrufe schönen Saarland, verschlug es mich noch vor der Einschulung in die bayerische Landeshauptstadt – ich musste also die erste Sprachbarriere in meinem Leben schon mit 5 Jahren bewältigen. Diese Erfahrung hat dazu geführt, dass ich mich schon früh mit Sprache als Medium auseinandersetzen musste und gemerkt habe: das liegt mir.

Was Sprache bewirken kann, was Literatur mittels Sprache vermitteln kann, hat mich dann (über Umwege) in die Germanistik getrieben, in der ich mich auch heute noch zu Hause fühle. Doch vom Wort allein kann Frau nicht leben, daher betrat ich nach einem Abstecher in die Buchwissenschaft die Verlagswelt – und möchte hier so schnell nicht wieder weg.

Denn was gibt es schöneres, als nicht nur neue Literatur unter die Leute zu bringen, sondern sich auch zu überlegen, neue Wege der Veröffentlichung zu gehen? Verlag neu zu denken, um Sprache neu zu vermitteln – das will ich mit astikos entdecken.

 

 

1. Möchten Sie unsterblich sein?

Nein. Nicht erst seit dem Highlander oder Wolverine weiß man, welche Bürde es bedeutet, alle Menschen um sich herum sterben zu sehen, während man selbst jung und frisch in die nächste Generation startet. Ich halte es da eher mit Nicolas Flamel und gebe den Stein der Weisen wieder zurück.

2. Haben Sie Humor, wenn Sie alleine sind?

Am lautesten lache ich, wenn ich mich unbeobachtet fühle, den keiner kann das Lachen meiner inneren Stimme hören. Zwar ist mein Humor mehr ein schwarz triefender Sarkasmus mit Streifen von Zynismus, doch wirklich ausleben kann man diesen ja auch nur, wenn man alleine ist.

3. Wie viel Eigentum an Grund und Boden brauchen Sie, um keine Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Größe des Grundeigentums?

Je mehr ich habe, um so mehr kann man mir wegnehmen. Es müsste gerade groß genug sein, um Vorräte für 20 Portionen Thunfischnudeln und 10 Vollräusche zu fassen, dann kann die nahe Zukunft mich nicht schrecken. In die Höhe kann man immer noch einen vertikalen Garten bauen.

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Wir sind astikos

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