Es ist kein Geheimnis: ich reise sehr gerne. Nein, falsch, die Reise an sich finde ich irgendwie viel zu aufregend und nervenaufreibend, richtiger ist: ich bin gerne an fremden Orten und lerne Neues kennen. Deswegen sollten meine Reiseziele auch nicht allzu entfernt sein. Lissabon ist prädestiniert dafür. Und tatsächlich war ich bereits zwei Mal dort und habe es sehr genossen …
Was ich besonders liebe, ist das Ozeanarium, da kann ich immer wieder Stunden verbringen. Die Haie haben es mir seltsamerweise besonders angetan, ich mag es, sie zu beobachten, nur durch eine Scheibe getrennt. Die Otter liebt natürlich jeder und vor allem, wenn sie gefüttert werden – oder auch die süßen Pinguine … In diesem Expo-Park beim Ozeanarium kann man auch sehr schön am wundervollen Tejo spazieren gehen oder mit der Gondel fahren – schwindelfrei sollte man da allerdings schon sein. Tejo wirkt wie ein Meer und es gibt da kleine Strände, die zum Chillen verführen …
Lissabon ist mittlerweile kleiner als Frankfurt. Es ist eine vergleichsweise ruhige und unaufgeregte Hauptstadt, die Menschen sind für Großstädter ganz schön entspannt. Unser Hobby bei der ersten Reise war es, leckere Sachen im „el corte ingles“ einzukaufen und in irgendeinen von den unzähligen Parks in Lissabon zu gehen, zu essen, den spottbilligen Kaffee dort zu trinken und gemeinsam mit den Einheimischen zu chillen. Das ist Lebensgenuss!
Essen. Selten so guten Fisch gegessen, selten so raffinierte Süßigkeiten. Es macht einfach Spaß, alles auszuprobieren. Auch die Weine, alles, genießen, einfach Sein. Und das Meer ist auch so schön nah, man setzt sich in die S-Bahn und fährt eine gute halbe Stunde nach Cascais, legt sich dort an einen der wunderschönen Strände. Es gibt aber auch Museen und Sehenswürdigkeiten, die einen die Zeit vergessen lassen.
Ich kann Lissabon / Cascais nur empfehlen, es macht einfach Spaß und man entdeckt immer wieder neue wunderbare Ecken dort …