Ada Rabenstern

adarabenstern_finalWer ist Ada?

Ada schreibt. Ada schreibt, weil sie schreiben muss; sie verblasst, sobald sie aufhört, wird blasser und blasser und schwindet … Ada ist schon oft gestorben. Ada wurde vaterlos gezeugt und mutterlos geboren. Ada weiß, was Einsamkeit ist. Ada ist immer auf der Suche, meistens nach sich selbst. Sie sammelt Worte und probiert sie an wie Kleidungsstücke. Ada hasst das Sprechen und alles, was laut ist. Sie liebt das Zuhören, das Schweigen und Geschichten. Ada ist voller Worte, Ada weiß nie, was sie sagen soll. Ada wäre gerne unsichtbar. Alles, was sie will, ist einmal gesehen zu werden. Nur einmal. Ada ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Ada ist nicht real, aber wer ist das schon. Ada war schon immer da, aber sie WAR niemals. Ada ist ein Niemand. Ada ist Ada.

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1. Wieviel Eigentum an Grund und Boden brauchen Sie, um keine Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Größe des Grundeigentums?

Antwort: 1446cm3 (Wenn ich das auf die Schnelle richtig »recherchiert« habe, dann entspricht das dem durchschnittlichen Gehirnvolumen eines Menschen. Und nein, ich rechne das jetzt nicht in Kubikmeter um). Ich glaube wirklich, dass das alles ist, was ich brauche – alles andere ergibt sich immer irgendwie. Mich würde Grundbesitz eher ängstigen. 

2. Möchten Sie unsterblich sein? 

Antwort: Ganz klar jein. Biologisch möchte ich mich schon ganz gern irgendwann zur Ruhe (zer-)setzen. Ich wünsche mir aber, dass ich ein paar kleine Fußspuren hinterlasse, auf die das ein oder andere menschliche Wesen aufmerksam werden könnte – wenn es denn genau hinsieht.

3. Halten Sie die Natur für einen Freund?

Antwort: Nein, und genau das ist für mich das Schöne daran: Die Natur ist weder Freund noch Feind, sie IST einfach. Sie ist da, wenn wir geboren werden, und sie ist da, wenn wir sterben. Sie zu schützen sollte keine Aufgabe, sondern eine Selbstverständlichkeit sein, sie ist unsere Lebensgrundlage. Vielleicht ist sie sogar alles, was wir »haben«.

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